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über ein Leben mit Shiatsu

 

 

...nein, ich bin nicht immer entspannt. Natürlich nicht. 
Ich sitze ja auch nicht nur meditierend auf einem Stein und atme, denn das wäre für mich sowie eine sehr langweilige Lebensform. 
Ich lebe nämlich gerne. Mal ruhig. Mal bewegt. Mal kreativ. Mal alleine. Mal mit vielen. Ich lebe also quasi meinen entspannten Rhythmus. 
Ich ackere also nicht tagaus tagein. Ich stehe nicht unter hohem inneren Ansprüchen, die ich wie zwanghaft versuche umzusetzen. 
Von Fall zu Fall ziehe ich aber schon mal an einem Thema und kann dann zu Hochform auflaufen. Wenn es richtig ist, fällt es mir leicht. 
Wenn es abgeschlossen ist, fahre ich ganz gezielt wieder runter. 

Aber, das konnte ich natürlich nicht immer. 

Dass ich in der Tiefe aus ganz unterschiedlichen Gründen sehr angespannt war, wusste ich früher nicht. Eigentlich war ich nur müde. Als Mutter von zwei Kleinkindern auch kein Wunder, fand ich. 
Eines davon hatte Neurodermitis. 
Das machte das Leben auch nicht leichter. 
Außerdem wollten wir umziehen. Inkl. Umbau. 
Schüttelt man auch nicht aus der Tasche. 
Mein Mann hatte auch keine nine to five Job. Sondern eher 7-19 Uhr. Unter solchen Rahmenbedingungen kann ein Tag lang werden. 

Ich fing an, schon morgens zu hoffen, dass der Tag zu Ende ist. Zu diesem Zeitpunkt war mein zweites Kind gerade 6 Monate. Naja, und bis zum 18.Lebensjahr kamen inkl. Pubertät ja noch einige Jahre auf mich zu. Also musste was passieren, denn ich war auf jeden Fall gewillt, meine Familienzeit nicht hinter mich zu bringen, sondern zu LEBEN. 
Und so wählte ich Shiatsu. 
Ich kannte es aus der Nachsorge nach der Geburt. Meine Hebamme konnte Shiatsu und verwöhnte damit ihre Schwangeren. Also auch mich. 
Und nur 6 Monate später entschied ich, dass einer von uns Elternteilen entspannt bleiben sollte, um alles zu schaffen. Und so machte ich meinen ersten offiziellen Shiatsu-Termin. 

Eine gute Entscheidung. Hier hatte jemand 60 Minuten Zeit für MICH. Außer ein- und ausatmen und mich auf Aufforderung umzudrehen, musste ich nichts tun. Das an sich ist für Mütter schon schön. Ich fühlte mich wohl. Irgendwas passierte in mir, das ich damals nicht hätte näher beschreiben können, denn hinterher war mir endlich wieder warm. Und ich fühlte mich gelassen.
Woran ich das gemerkt habe? Als meine Tochter nur wenig später mit zerkratzten Armen vor mir stand, blieb ich komplett ruhig. 
Kein kritischer Satz schoss durch meinen Kopf. Wir haben einfach nur die Arme abgewaschen, etwas eingecremt und dann frische Sachen angezogen. 
Ein wenig erstaunt registrierte ich diese Entlastung. 
Ich habe mir das genau gemerkt. 
Das wollte ich wieder haben. 
In der Tiefe hatte ich das noch unbestimmte Gefühl, dass wir so unseren Lösungs-Weg finden könnten. Und ‚so’ heißt in diesem Fall: Ich bleibe ruhig und kann spüren, was wirklich zu tun ist. 

Was soll ich sagen? In den folgenden Jahren hat sich dieses Gefühl bewahrheitet. Dadurch, dass ich mich immer klarer dafür entschied, für meine innere Ruhe und Klarheit zu sorgen, ergab sich der für uns richtige Umgang mit diversen Themen und Herausforderungen. 

Deshalb war es nur logisch, dass ich lernen wollte, wovon ich so viel profitierte. Die Fügung meinte es gut mit mir, denn das Shiatsu-Center Langenfeld lag nur unweit unserer Heimstätte. Und so stand für mich schon vor der Schwangerschaft mit unserem dritten Kind fest, dass ich Shiatsu lernen würde. Und auch, dass ich sobald möglich, auch wieder als Hebamme arbeiten würde. 
Ich hatte neben den 3 Kindern also Pläne. 
Mein Mann beäugte Shiatsu wie viele andere damals (Anfang der 90er Jahre) noch skeptisch. Woher kam das? Was ist daran so besonders? Ist das eine Sekte? 
Allerdings waren die Auswirkungen auf uns alle derart entspannend und entlastend, dass seinerseits keine grundsätzliche Abwehr bestand. 
Meine Mütter schenkten mir begeistert Gutscheine für Shiatsu, statt Blumen, um mich zu unterstützen. Und so gewann ich im Auge des turbulenten Familienlebens immer weiter an Stabilität und Energie. 
Ich genoss die Herausforderungen des Alltages. Ich begann mit Geburtsvorbereitungskursen zuhause und irgendwann Schwangerenbegleitung mit Shiatsu. 


Während der 3jährigen Ausbildung begann dann unerwartet aber eigentlich logisch, die Öffnung der eigenen Wahrnehmung für alles Spürbare. Das ist zugegebenermaßen anfangs wirklich anstrengend, da man ein wenig geflasht wird. 
Sie glauben gar nicht, was man alles wahrnehmen kann, wenn man sich mal genauer damit beschäftigt. Wir sind schon sehr komplex ausgerüstet. 
Allerdings ist das anfangs ebenso faszinierend wie auch manchmal überfordernd, denn man zu den Wahrnehmungen noch keine Ein-Ordnung. Hier braucht es also gute Lehrer. Diese Lehrer sollten erstens etwas von Wahrnehmung verstehen und in der Lage sein, einen zu einer angemessenen Ordnung zu führen. 
An diesem Punkt wird es Zeit mich vor meiner Lehrerin Ursula Röhm zu verbeugen! Sie gehört zu diesen besonderen Lehrern, die auch gleichzeitig Suchende und Forschende sind. 
Sie brachte uns bei, eine klare Sprache für unsere Wahrnehmungen zu finden. Und sie sagte 'denkt selber weiter!' 
Und sie legte uns nicht auf ostasiatische Sprachbilder fest. Ihr Leitsatz und Anspruch war: alles, was stimmig ist, findet sich auch in unserem Kultur- und Erfahrungsschatz wieder. Und nur, wenn ihr das findet, werden eure Klienten über eure Blickwinkel mehr von sich selbst verstehen.
Daneben gesellte sich in meinem Kopf die Stimme meiner Oma, die etwas lapidar in mir kommentierte: ‚was du nicht auf ‚Platt’ sagen kannst, ist nicht reell.’ 
Lustig nicht wahr? Meine Oma! Dieser Satz ist bei allen komplexen Zusammenhängen, die ich betrachte, einer meiner größten Leitsätze. Nun ja, ich kann zwar kein ‚Platt’, aber ich kann nach all den Jahren Zusammenhänge gut auf den Erfahrungsbereich meines Gegenübers herunterbrechen. 
Ach und hatte ich schon erwähnt? Ich liebe Kritiker! Menschen, die nicht an Shiatsu glauben. 
DENN das muss man auch gar nicht. 
Warum? 
Gute Frage! 

‚Shiatsu’ heißt ja ganz schlicht 'Fingerdruck' und es beschreibt die Erkenntnis, dass Berührung mit einem guten Einfühlungsvermögen, innerer Aufmerksamkeit, gute geschulter Wahrnehmung, gesammeltem Knowhow und ohne ein invasives Einflussnehmen die Selbstregulationsmechanismen in uns freisetzt. 
Dabei regulieren sich sowohl Spannungen, die auf physikalische Einwirkungen/Belastungen zurückzuführen sind, wie auch Spannungen, die durch einseitige mentale Belastung oder/und seelische Belastungen entstehen. 
'Shiatsu' hat die ganzen Zusammenhänge nicht erfunden, sondern ausgiebig beschrieben. Shiatsu steht am Ende jahrhundertelanger Beobachtung und ist somit in sich eine wirklich konzentrierte Zusammenfassung von Kenntnissen, die der Gesunderhaltung dienen. 

Wer mit diesem ‚Handwerk’ arbeitet, ist somit mit einer hohen Komplexität dahinter konfrontiert. Das bedeutet allerdings auch, dass es unerlässlich ist, sich wirklich darauf einzulassen. 
Er-Kenntnisse aus dem Shiatsu haben immer auch Folgen für das eigene Leben und Arbeiten. Man wird sich vieler Zusammenhänge bewusst und muss irgendwann auch konsequent sein. 
Beispiel? 
Eine müde Klientin ist da, der ich nach der Behandlung dringen rate, kürzer zu treten, Pausen zu machen, ihre Prioritäten zu klären. 
Wenn ich selbst dann mit leicht schattigen Augen dasitze und in meinem Leben im Grundsatz keine Klärung zu diesem Bereich habe, wird meine Klientin irgendwann nur sagen: ‚Die hat gut reden, die sollte erstmal selber bei sich kucken!’ 
Recht hätte sie! 

JA sicher, auch mein Leben hat Höhen und Tiefen. Und nein, es verläuft auch nicht immer völlig optimiert. Es ist ja auch ein ganz normales Leben. Aber im Grundsatz habe ich meine Dinge zu 80% im Blick. Und wenn ich aus der Spannung mal nicht rauskomme, dann versuche ich herauszufinden, warum nicht. 

Spannungen sind an sich auch nicht grundsätzlich schlecht oder böse. Sie aufbauen zu können ist erst einmal eine Qualität. Wir brauchen Belastbarkeit, um in Herausforderungs- und oder Krisenphasen zu bestehen. Das ist von Natur aus geplant. Wir können mit vielen Spannungen auch statische Ungleichgewichte (z.B. aus Unfällen) ausgleichen, die uns dann irgendwann beeinträchtigen. 
Wir beginnen uns mit uns selbst unwohl zu fühlen. Und wenn wir eigentlich nicht wissen, welche Frage wir uns mal stellen sollten, schaltet unser System immer noch eine Alarmstufe höher. Es entzieht uns die Kräfte. Wir fühlen uns den Dingen nicht mehr gewachsen. Wir neigen möglicherweise zu Unfällen und/oder Krankheiten. Und die Schulmedizin findet möglicherweise garnichts.. 

Jetzt werden Sie denken: So und da soll also Shiatsu helfen? 

Nicht zu fassen aber: Ja. 

Warum? 
Und vor allem: Wie? 
Shiatsu heilt doch keine Krankheiten. 
Richtig. 

Anders als wir es bei uns traditionell gewohnt sind, betrachten Ansätze wie Shiatsu die Gesamtgesundheit eines Menschen. Denn das, was uns heilt ist die innere Gesundheit, die wir selbst bei schweren Krankheiten in die Waagschale werfen können. 

So steht während einer Shiatsu-Stunde nicht im Mittelpunkt, die Schwere der Belastung fühlbar zu machen, sondern dem Menschen sein Maß an Gesundheit fühlen zu lassen. Dieser Ansatz macht immer Mut. Denn wenn ich fühlen kann, dass viele Bereiche in mir im Lot sind, schöpfe ich Hoffnung, den Weg zur Gesundung, Erholung, Regeneration in mir finden zu können. 

Als guter Behandler sollte ich im Großen und Ganzen mit mir im Lot sein. 
Ich finde es persönlich sehr wichtig, aus bodenständiger Authentizität und bewusst verwerteter Erfahrung heraus zu arbeiten. Diese Dinge sind Grundlage einer guten Arbeit, ebenso wie ein gutes Handwerk. 

Wie funktioniert jedoch die Wahrnehmung bei Shiatsu genau? 
Gute Frage. 
Wir haben verschiedene Antennen für Wahrnehmung. Und die hat tatsächlich wirklich jeder. Wer mit Shiatsu arbeitet hat darin oft ein Talent. Sehr aufmerksame Rezeptoren in den Händen, die trainiert sind, mit den Spiegelneuronen im Kopf zusammenzuarbeiten. Dort entsteht im Laufe der Behandlung quasi 'ein Bild' aus den gesammelten Datenmengen, das die Zusammenhänge erzählt. Und das sieht manchmal ganz anders aus als man es hätte vorher erwarten können, deshalb: 
Wer mich schon länger kennt, weiß dass einer meiner Sätze gerne ‚Ohne meine Hände sag ich nix.’ ist. 
Das bedeutet so viel wie: 
Ich höre zwar erst mal zu, was mir jemand über seine Beschwerden erzählt, aber ich sage wirklich erst etwas zu meiner Einschätzung, wenn ich eine Stunde mit Shiatsu gearbeitet habe. 
Warum? 
Natürlich kann ich mir nach all den Jahren (inzwischen 28) gut vorstellen, wie ein interner Zusammenhang ist und wo der Hauptbedarf meines Gegenübers sein könnte. Aber ich habe auch gelernt, dass es immer noch eine leicht andere Variante geben kann, die eine ganz andere Aufmerksamkeit beim Arbeiten erfordert. 

Es gibt also kein Schema F - und das finde ich ehrlich gesagt auch super, denn ich gehöre zu den Menschen, die ständige Wiederholungen eigentlich nur schwer aushalten. Mir wird dann langweilig. Mich belebt die nötige Neugier für diese Art zu Arbeiten, denn ich darf mich auch auf Unerwartetes freuen. 
Jede Herausforderung spornt mich an. Zu Beginn eines Termins einen leichtgängigen Zugang zu jemandem zu finden oder später einfache, für meine Klienten naheliegende Beispiele für eigentlich komplexe Zusammenhänge (Sie erinnern sich an meine Oma?). 
Eine Behandlungsrhythmus zu finden, der an diesem Tag als genau richtig von meinem Klienten empfunden wird. Oder auch erklären zu können, warum ich eventuell einmal ganz anders gearbeitet habe, als mein Klient es erwartet hat. 


Oben im Text hatte ich schon erwähnt, dass Shiatsu aus einem wirklich ganzheitlichen Blickwinkel an den Menschen herantritt. Denn erst wenn man die Position derart wechselt, kann man eigentlich Lösungsansätze finden. 
Was bedeutet das? 

Ein Beispiel: 
Sagen wir mal, Sie kommen zu mir, weil Sie ständig Nackenprobleme haben. Sie würden möglicherweise erwarten, dass ich Ihren Nacken bearbeite, damit er sich entspannt. 
Aus Shiatsu Sicht ist das unsinnig. 
‚Echt?’ werden Sie jetzt vielleicht denken?? 
Jo. 
Im Prinzip ist es eine Frage der Körpermathematik: 
Sie haben Ihr persönliches Maß an Energie/Kraft. 
Wenn Sie irgendwo Spannungen= Energie zusammengezogen haben, dann muss ihr Organismus irgendwo zuwenig Energie haben → mathematische Gleichung. 

Also in diesem Fall: hohe Spannung im Nacken, zuwenig Energie im unteren Rücken → wahrscheinlich haben Sie anstrengende Zeiten hinter sich (individuelle Zusammenhänge) und Ihr Körper hat versucht Ihnen den Alltag trotz Müdigkeit zu ermöglichen. 
Dann ist der untere Rücken kalt, der Nacken vor Überspannung fest und erhitzt. Dann arbeitet man beim Shiatsu erst über den unteren Rücken, dann am Nacken. Aus dieser Reihenfolge ergibt sich wieder eine gefühlte Struktur, die mit der Zeit wieder physiologisch belastbar wird. Letzteres hängt davon ab, wie lange Belastungen schon kompensiert wurden und wieviel Zeit man im Moment zur Regeneration zur Verfügung hat UND wieviel man auch zuhause darin investieren kann & will. 


Wir kamen ja von meinem Gedankengang: Ohne meine Hände sag ich nix... 
Die Hände sind etwas Wunderbares. 
Sie können bei aktivem Gebrauch besondere Sinneszellen öffnen, die unendlich feine Abstufungen spüren können. 
Die aufgefangenen Signale werden in unsere eigene Schaltzentrale hochgeschickt und wenn wir es gelernt haben, können wir die Signale präzise auswerten. Wir empfangen quasi Bild und Ton. 

Bei mir ist es z.B. so, dass in mir wie ein inneres Spiegelbild von Wärme und Kälteregionen meines Klienten entsteht. 
Je ruhiger und aufmerksamer ich meine Hände ‚zuhören’ lasse, um so deutlicher wird das ‚Bild’. 
Daraus können Sie schon ersehen, dass man mit Shiatsu nicht einfach losstürmt und eine Routinebehandlung abspult, die für jeden gleich abläuft. 
(Die funktioniert für eine gewisse Form der ‚Oberflächenentspannung’, jedoch nicht, wenn ich meinen Klienten eine wirkliche Tiefenentspannung ermöglichen will, eine Entspannung, in der wirkliche Regeneration beginnen kann.) 

In der englischen Literatur heißt diese Herangehensweise ‚listening hands’, also lauschende Hände. 
Alle Sinne bleiben während einer Shiatsu-Stunde offen. Denn jede weitere ‚eintrudelnde’ Information beeinflusst die Feinabstimmung meines Arbeitens. Entspannt sich die Gewebestruktur? 
Meldet meine Wahrnehmung beginnende Wärme in einem vorhin noch kalten Bereich? 
Wo liegt das interne Zusammenspiel? 
Kann ich mit den Händen schon weiterwandern? 
Wo sollen meine Hände jetzt noch hin, damit die Stunde in sich rund ist? 


Eigentlich ist Shiatsu klassisch eine Rundum-Behandlung. Aber je müder jemand ist desto ruhiger wird der äußere Shiatsu-Rhythmus, damit sich Energie überhaupt wieder aufbauen kann.
Diese zentrierten Arbeitsformen haben Wirkungen in unsere zentrale Steuerung. Unsere inneren Ruheströmungen (Gehirnwellen im Theta- und Deltabereich) gewinnen wieder an Kraft. Die Atmung reguliert sich in einen gut versorgenden, tiefen Rhythmus. 
Alle Gedankenkarussels kommen (endlich) für einen Moment zur Ruhe. 

Und hier beginnt sie dann: die Regeneration 

Zu Atem kommen. 
Ruhe einkehren lassen 
Abschalten. 
Durchatmen. 
Luftholen. 
Spannung loslassen. 
Innehalten. 
In sich Raum finden. 
Sich beruhigen. 
Auftanken. 
Sich sammeln. 
Nach dem Innehalten: 
Einatmen. 
Schwung nehmen. 
Mit neuer Kraft. 
Auf den eigenen Weg zurückfinden 
Gehen. 
Ein Schritt nach dem anderen 
Aufrecht. 
Mit entspannten Schultern. 
Offenem Blick 
Neugierig 
Beschwingt